Rebweg-Mieter in Kloten gehen auf die Barrikaden

In Kloten sorgt die geplante Überbauung am Rebweg für Unmut. Sechs von sieben Mietparteien erhielten Mitte September die Kündigung – bis März 2027 sollen sie ihre Wohnungen verlassen. Die Eigentümerin, die erst im März dieses Jahres gegründete Woprom Immobilien AG, will die in den 1980er-Jahren erstellten Gebäude abreissen und durch einen Neubau mit mehr Wohnungen ersetzen. Das Argument: Die Häuser sollen nach Angaben der Halter AG, die im Auftrag der Grundstücksbesitzerin gegenüber «Blick» Auskunft gab, in einem schlechten Zustand sein. Die Mieter stellen das in Frage. «Uns wurde gesagt, die Bausubstanz sei marode. Aber viele Elemente wie Küchen, Bäder oder Fenster wurden vor wenigen Jahren erneuert», sagt ein Bewohner gegenüber der Zeitung. Sie wehren sich nun juristisch gegen die Leerkündigung.
Auf dem über 2200 Quadratmeter grossen Grundstück sollen künftig rund ein Dutzend zusätzliche Wohnungen entstehen. Die Halter AG, welche das Bauvorhaben begleitet, verweist auf das Verdichtungspotenzial und die aktuelle Wohnungsnot. Eine Sanierung mache wirtschaftlich und energetisch keinen Sinn, sagt eine Sprecherin auf Anfrage des «Klotener Anzeigers». 

 

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